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Historie der Franz von Assisi gemeinnützigen Gesellschaft
Die Canisius Einrichtungen wurden 1898 von Pfarrer Konrad Kirchner und der Arztwitwe Agnes Philippine Walter, Mitbegründerin der Ordensgemeinschaft der Franziskanerinnen der ewigen Anbetung (1902), als „Kommunikantenanstalt“ / Canisius-Haus (heute Canisius-Jugendhilfe) gegründet. Zunächst leiteten die Vinzentinerinnen von Untermachtal die Einrichtung, bis sie 1923 mit der Gründung der Canisius-Schule von den Franziskanerinnen übernommen wurde.
Durch Platzprobleme kamen in den Jahren immer mehr Häuser und Einrichtungen dazu. Im Jahr 1950 gab es zwei große Schenkungen: die Gaststätte Sonnenhof und ein Bauernhof in Bopfingen-Unterriffingen. Die Gaststätte Sonnenhof wurde zu einer Jugendhilfeeinrichtung umgebaut. Der Bauernhof wurde zu einem ganzen Kinderdorf erweitert.
Nach und nach entwickelten sich die Schule, das Kinderheim und die Jugendhilfeeinrichtung an verschiedene Standorte im Ostalbkreis.
Seit 2001 sind die Canisius Einrichtungen in der Trägerschaft der gemeinnützigen Franz von Assisi Gesellschaft, zu der seit 2003 auch die Vinzentius-Einrichtungen gehören.
Die Vinzentius-Einrichtungen im Kreis Göppingen wurden 1851 von Mitgliedern der Graflich von Rechbergschen Familien gestiftet. Als erste Aufgabe übertrugen sie den Kreuzschwestern von Bingen die Erziehung und Ausbildung von Mädchen. Auch die Vinzentius- Einrichtung entwickelten sich zu einer modernen Jugendhilfe und Schule mit vielfältigen Aufgaben. Im Jahr 2004 beschloss man sich, sich der Franz von Assisi gGmbH anzuschließen.
Seither gibt es viele Wohngruppen im Ostalbkreis/Göppinger Landkreis, unter anderem in Schwäbisch Gmünd, Unterriffingen, Aalen, Donzdorf, Göppingen und vielen Außenstellen. Die Beratungsstelle, die Schulsozialarbeit, der ambulante Dienst sowie die Familienhilfe werden in ihrem Angebot stetig erweitert und ausgebaut.